
CDU-Abgeordnete Karina Wächter und Dennis Junk mahnen gegenüber dem Land mehr Investitionen in Verkehrsinfrastruktur an – Landtagsabgeordnete informierten sich in Salmtal über den sanierungsbedürftigen Zustand der L 50.
Die CDU-Landtagsabgeordneten Karina Wächter und Dennis Junk mahnen mehr Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur an. Gerade im ländlichen Raum sehen die Christdemokraten Handlungsbedarf. „Gute Straßen sind die Lebensadern im ländlichen Raum. Die Landesregierung muss hier zielgerichtet investieren“, betont Wächter. Die CDU-Politikerin verweist dabei auf einen großen Investitionsstau. Nach Aussagen des rheinland-pfälzischen Rechnungshofes besteht dieser allein bei den Landesstraßen in Höhe von fast einer Milliarde Euro. Vor einigen Jahren hielten die Rechnungshofprüfer ein Drittel des Netzes für sanierungsbedürftig.
Auch im Kreis Bernkastel-Wittlich sehen die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Wächter und Junk Handlungsbedarf, sodass sie sich gegenüber dem rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium für den Ausbau vielfältiger sanierungsbedürftiger Landesstraßen einsetzen. Die Landesstraßen wurden zuvor von den Bürgermeistern vor Ort genannt.
In Salmtal haben sich die beiden Christdemokraten vor Weihnachten mit dem ehemaligen Ortsbürgermeister Markus Peter Meyer ein eigenes Bild vom Zustand der Landesstraße gemacht. „Salmtal ist Grundzentrum, die größte Ortsgemeinde in Wittlich-Land und ein Großteil der Zugangsstraßen ist in einem sehr schlechten Zustand“, so der ehemalige Ortsbürgermeister. Stellvertretend nannte er die L 50 von Klausen, sowie die L141 aus Wittlich kommend.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Dennis Junk geht noch einen Schritt weiter. „Die Landesstraßen werden nicht saniert und obendrein versucht das Land, bei den Kreisstraßen die Gemeinden zu erpressen.“ Entweder man akzeptiere die Abstufung oder es werde nicht saniert. Das sei ein Skandal. Er verweist beispielhaft auf die geplanten Abstufungen der K 48 (Rivenich), K 50 (Esch-Salmtal) sowie der K 51 (Klausen-Esch). Das Schlimmste sei aber für ihn, dass in den beschriebenen Fällen, sowie auch bei der L 16 in Bettenfeld das Land vor Ort zugesagt habe, die Straßen zeitnah zu sanieren und es passiere seit Jahren einfach nichts.
Auch Karina Wächter berichtet von zahlreichen sanierungsbedürftigen Landesstraßen in ihrem Wahlkreis. Im Mittelpunkt stehen dabei die sanierungsbedürftige L 55 in der Ortslage Ürzig und die L 187 in Longkamp (Andreasstraße und Trarbacher Straße). Doch auch zahlreiche andere sanierungsbedürftige Straße nannten die beiden Christdemokraten in einem Schreiben an die zuständige Wirtschaftsministerin.
„Leider gibt es im ländlichen Raum vielfältige Straßen, bei denen es Verbesserungsbedarf gibt. Auch wenn die Mittel in den vergangenen Jahren erhöht wurden, muss mehr getan werden“, mahnt Wächter. Dabei betonte sie auch die stark gestiegenen Kosten zu berücksichtigen. „Wir dürfen dem Verfall nicht weiter zuschauen. Wir müssen mehr in unsere Infrastruktur investieren und sie für die Zukunft besser aufstellen“, verdeutlicht Junk.
Empfehlen Sie uns!